Ausstellungseröffnung: 30. März 2014, 11:15 Uhr
Ausgestellt sind Arbeiten von Frauke Gloyer, die in den letzten Jahren entstanden, aber auch einige frühere Werke, die ihre künstlerische Entwicklung und die Vielfalt ihrer Motive sichtbar machen.
Frau Gloyer ist fest verwurzelt mit ihrer nordfriesischen Umgebung, die ihr gleichermaßen ein familiäres wie künstlerisches Zuhause bedeutet und bevorzugter Malanlass ist; ihre Motive entspringen einem tiefen Verbundenheitsgefühl mit dieser eigenwilligen Landschaft, ihren Menschen, der sparsamen Architektur und der belebten Natur. Ihre Bilder zeigen fein beobachtete Momente aus dem alltäglichen Leben: Ob wolkenverhangene Landschaft, ablaufendes Meer, Blick in die dämmrige Stube oder auf den tropfenden Wasserhahn, das verträumte Kind, das weidende Vieh, stets lädt die Malerin ein, den Blick zur Ruhe kommen zu lassen, der Intensität der Wahrnehmung nachzugehen und sich der Stimmung und den eigenen Gedanken zu überlassen. Die verhaltene Farbigkeit und sanfte Pinselführung ihrer meist in Öl gemalten Interpretationen verstärken diese Wirkung noch und lösen ein reichhaltiges Empfinden von Sinneseindrücken aus.
Frauke Gloyer (Jg. 1961) lässt sich künstlerisch den „Norddeutschen Realisten“ zuordnen, einer Künstlergruppe, die das Malen in der freien Natur neu belebt hat; 2009 war Frauke Gloyer bereits in einer Gemeinschaftsausstellung von neun Künstlern dieser Gruppe mit einigen Werken im Probstei Museum Schönberg vertreten. Nun präsentiert sich Frauke Gloyer in einer Einzelausstellung künstlerisch umfassender in den Räumen des Probstei Museums.
Rahmenprogramm, Führungen, museumspädagogische Angebote für Schulklassen.
Finissage: 17. August 2014, 14 - 17 Uhr